Knochenaufbau

Knochenaufbau: Sicherer Halt für Zahnimplantate

Zahnimplantate sind eine äußerst hochwertige und langlebige Versorgungslösung, die Sie bis ins hohe Alter strahlend lächeln und fest zubeißen lässt. Damit eine ausreichende Stabilität erreicht werden kann, müssen die künstlichen Zahnwurzeln fest im Kieferknochen verankert werden. Hierfür ist ein ausreichendes und gesundes Knochenfundament von Bedeutung. Ist nicht (mehr) genügend Knochenmasse vorhanden, um eine optimale Einheilung der Zahnimplantate zu gewährleisten, ist ein Knochenaufbau angezeigt.

 

Wieso kommt es zum Abbau des Kieferknochens?

Im Wesentlichen gibt es zwei Ursachen für Knochenabbau: Parodontitis und länger unversorgte Zahnlücken.

  • Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, die – wenn sie unbehandelt bleibt – an Zahnhals und Zahnwurzel entlang tief in den Kiefer wandern und dort den Knochen angreifen kann. Dieser bildet sich dann Stück für Stück zurück, wodurch auch gesunde Zähne im schlimmsten Fall ihren Halt verlieren und ausfallen können.
  • Zahnlücken werden zum Problem, wenn die Lücke nach dem Verlust des Zahnes nicht zeitnah mit entsprechendem Zahnersatz versorgt wird. Denn der Knochen wird nicht mehr durch Kaubewegungen stimuliert und bildet sich daher zurück.

Ist es erst einmal zum Knochenabbau gekommen, muss der Knochen im Vorfeld oder simultan mit einer Implantatinsertion wieder aufgebaut werden.

 

Knochenaufbau mit GBR (Guided Bone Regeneration)

Bei der „Gesteuerten Knochenregeneration“ wird der Knochen mithilfe eines speziellen Granulats wiederaufgebaut. Außerdem wird der betroffene Bereich mit einer natürlichen Kollagenmembran abgedeckt, die zwischen Hart- und Weichgewebe platziert wird. So wird verhindert, dass Zahnfleisch in den für den Knochen vorhergesehenen Bereich einwächst, zudem wird der neue Knochen geschützt. Die Membran wird vom Körper abgebaut, dann können Zahnimplantate stabil verankert werden.

 

Aufbau durch Knochenblock-Transplantation

Ist der betroffenen Kieferabschnitt deutlich zu schmal oder zu niedrig, kann ein Stück Knochen von anderer Stelle entnommen und mithilfe kleiner Schrauben am Zielort fixiert werden. Kleinere Knochenblöcke werden traditionellerweise aus dem aufsteigenden Unterkieferast entnommen, während größere Blöcke aus dem Beckenkamm stammen. Nach einigen Monaten Einheilzeit kann der so gewonnene Knochen mit Zahnimplantaten versehen werden. Auch bei dieser Variante ist es üblich, den neuen Knochen während der Einheilphase mit einer Membran zu schützen.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Knochenaufbau und Zahnimplantate? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Goldbach, der Praxis Dres. Renner & Dr. Brückner. Wir freuen uns auf Sie und beantworten gerne alle Ihre Fragen!